Unsere Gastautorin Maria Juen, Religionspädagogin an der Universität Innsbruck, gibt Einblicke, was religiöses Lernen in Zeiten von Corona bedeuten kann. 16. März 2020 – von einem Tag auf den anderen wurden Schüler*innen und Lehrer*innen hinauskatapultiert aus gewohnten schulischen Routinen und coronabedingt in einen Ausnahmezustand versetzt. Distance Learning ist das Gebot der Stunde. Digitale Kompetenzen sind„Religionsunterricht in Zeiten von Corona: Virtuelle Gesprächsräume eröffnen (Maria Juen)“ weiterlesen
Monatsarchiv:Mai 2020
Die virale Kränkung: Oder wie uns ein Virus zeigt, was wir brauchen (Elisabeth Zissler)
Eine brillante Zeitdiagnose aus sozialethischer Sicht legt hier unsere Kollegin Elisabeth Zissler vor. Die Corona-Pandemie enthüllt die Verletzbarkeit der conditio humana. Die gesellschaftlichen Einschränkungen, die durch das COVID-19 Virus notwendig wurden, nehmen Schritt für Schritt wieder ab. Kindergärten und Schulen, Geschäfte und Gastronomie, Betriebe und Kultureinrichtungen suchen ihren Weg zurück in die „Normalität“. Rückblickend ist„Die virale Kränkung: Oder wie uns ein Virus zeigt, was wir brauchen (Elisabeth Zissler)“ weiterlesen
Krise? Eine kleine Phänomenologie der Krise (Regina Polak)
Wie wir die Krise der Covid-19 Pandemie lösen werden, hängt wesentlich von deren Wahrnehmung und Deutung ab. Denn keine Krise ist ein objektiv vorliegendes Faktum. Regina Polak macht sich Gedanken zur Hermeneutik der Krise. Die einen wollen sie „bewältigen“, bis es eine Impfung gibt. Andere sehen eine globale Katastrophe auf uns zukommen, in der sich„Krise? Eine kleine Phänomenologie der Krise (Regina Polak)“ weiterlesen
Wähle das Leben (Dt 30,19) (Willy Weisz)
Eine jüdische Perspektive auf die Frage, wie man über die Herausforderungen durch den Corona-Virus nachdenken kann, bietet unser Gastautor Dr. Willy Weisz, der Vizepräsident des Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Der Rekurs auf die Torah steht dabei bei ihm im Zentrum. Wird man um eine Stellungnahme gefragt, so ist es gute jüdische Tradition, nachzuforschen, ob man„Wähle das Leben (Dt 30,19) (Willy Weisz)“ weiterlesen
Noli me tangere: Vom Umgang mit dem Unfassbaren (Marie-Theres Igrec)
Zu den Ambivalenzen rund um Berührungsverbote und Demaskierungen in Zeiten der Corona-Krise macht sich unsere Gastautorin Marie-Theres Igrec Gedanken. Werden wir die enthüllten Schwachstellen der Gesellschaft wahrnehmen und daraus lernen – oder wieder maskieren? „Noli me tangere“ – fass mich nicht an – so die berühmten, theologisch viel besprochenen Worte des auferstandenen Christus vor dem„Noli me tangere: Vom Umgang mit dem Unfassbaren (Marie-Theres Igrec)“ weiterlesen
Die „Montagsrunde“: Reden wir einfach darüber! (Birgit Prochazka)
Unsere Gastautorin Birgit Prochazka schildert, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese Eisenstadt auf die geänderten pastoralen Anforderungen durch die Corona-Maßnahmen reagiert haben: aus einer Reflexionsrunde entwickelte sich mehr. Ein Einblick, wie die pastoraltheologische Reflexion einer lernenden Kirche vor Ort aussehen kann. Neue Situationen erwecken neue Bedürfnisse Die coronabedingten Maßnahmen, die mit März einsetzten, veränderten vieles.„Die „Montagsrunde“: Reden wir einfach darüber! (Birgit Prochazka)“ weiterlesen
Covid-19 könnte wenigstens das Fragen anstoßen (Paul. M. Zulehner)
Paul Zulehner, emeritierter Professor für Pastoraltheologie am Institut für Praktische Theologie, stellt sich bange die Frage, ob wir tatsächlich etwas aus der Krise lernen werden. In der Online-Vortragsreihe „In Zeiten wie diesen“ der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich wird er am 18. Juni 2020, 18 Uhr zu den Fragen, die uns in Frage stellen, einen Vortrag halten„Covid-19 könnte wenigstens das Fragen anstoßen (Paul. M. Zulehner)“ weiterlesen
„Mit Herz, Hirn und Hand“ – Rabbinisches zu Bildung in Zeiten von (Post)Corona (Florian Mayrhofer)
Die langsame Rückkehr der Schüler*innen in die Schule und die Auseinandersetzung darüber, was nun wann und wie gelernt werden soll – und was nicht – wirft angesichts der Regelungen von Covid-19 Fragen nach dem Verständnis von Bildung und Lernen auf. Florian Mayrhofer greift einige dieser Fragen für den (Religions)Unterricht auf und bringt sie in Dialog„„Mit Herz, Hirn und Hand“ – Rabbinisches zu Bildung in Zeiten von (Post)Corona (Florian Mayrhofer)“ weiterlesen
Aus Angst vor dem Tod das Leben fürchten? (Regina Polak)
Woraus beziehen Menschen in westlichen Gesellschaften ihren Selbstwert und ihre kulturelle Identität? Diese Fragen sind wichtig, denn die Antworten darauf wirken sich auf unseren Umgang mit dem Tod aus. Dieser wurde mit Corona wieder ins öffentliche Bewusstsein katapultiert. Regina Polak fragt, was das theologisch bedeuten könnte. „Bitte beantworten Sie folgende Fragen: Beschreiben Sie kurz die„Aus Angst vor dem Tod das Leben fürchten? (Regina Polak)“ weiterlesen
Interessante Zeiten. Theologische Splitter zu COVID-19 (Erhard Lesacher)
Warum es leichter ist, kirchliche COVID-19-Entscheidungen im Nachhinein zu kritisieren als sie zu fällen, warum es hilfreich wäre, das Ringen um Richtlinien transparent zu machen, und warum nach Corona vielleicht doch vieles wieder so sein wird wie zuvor. „May you live in interesting times“ – So lautete das Motto der Biennale von Venedig 2019. Es„Interessante Zeiten. Theologische Splitter zu COVID-19 (Erhard Lesacher)“ weiterlesen